Wie fühlt es sich an ins Eis einzubrechen? Was kann ich tun um mich selber zu retten? Wie kann ich einer eingebrochenen Person helfen?

All diese Fragen stellte uns der Bayerische Rundfunk im Rahmen einer realistischen Eisrettungsübung. Als Opfer stellte sich die Moderatorin zur Verfügung und begab sich auf das Eis, während sie Taucher unter dem dünnen Eis begleiteten um sie bei einem Einbruch schnellstmöglich retten zu können.

Sobald die kritische Eisschicht überwunden war, begann die Moderation über die Gefahren winterlicher Gewässer und der Häufigkeit von Eiseinsätzen in der Region. Nach einiger Zeit überwogen jedoch die Punktlasten und sie brach ein.

Wie im Vorfeld besprochen, versuchte sie sich selbst aus dem Eisloch zu retten und ihr Gewicht möglichst großflächig zu verteilen. Leider gelang es jedoch nicht und sie brach immer wieder ein. Entkräftet und ernüchtert gab sie auf.

Kollegen der Rosenheimer Feuerwehr brachen sich mit Steckleitern zum Opfer durch und sicherten es, bis ein Wasserretter mit einem mobilen Eisrettungsschlitten zur Stelle war. Schnell war die verunfallte Person auf dem Schlitten gesichert und er gab das Signal zum Rückzug.

Mit vereinten Kräften zogen nun alle Einsatzkräfte von THW, Feuerwehr und Wasserwacht den Schlitten zurück ans sichere Ufer. Dort angekommen bedankte sich die Moderatorin bei ihren Rettern und versicherte, dass der Schmerz über die eigene „Niederlage“ tief sitze.

Im späteren Interview mit dem Technischen Leiter der Kreiswasserwacht, wurde jedoch deutlich, dass dies keinesfalls eine Niederlage war. Vielmehr ist es meist schwierig, sich selbst aus solch einer gefährlichen Lage zu retten. So stellte im weiteren Interviewverlauf der Ablauf einer Eigen- und Fremdrettung den Schwerpunkt dar.

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